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FUCKING PROBLEMS – PLAYFUL EXPLORATIONS


  • IKSK – Institut für Körperforschung und sexuelle Kultur – Berlin 25 Holzmarktstraße - Haus 2 / 4. Etage Berlin, BE, 10243 Deutschland (Karte)

Photo: Meydenberg

Here is a fabulous description of the workshop as >> pdf.

„Ob sich das wohl gut anfühlt?“ „Sehe ich komisch aus?“ „Erwartet er das?“ „Geht das so?“ „Will ich das?“ „Warum will sie nicht?“ „Woher weiß ich, was ich will?“ „Wie sag ich das?“ „Warum macht er das?“ „Mag they das?“ „Wieso kann ich nicht?“ „Müssten wir nicht öfter?“ „Darf man das?“ „Wo fange ich an?“ „Was machen wir danach?“...

 

WARUM DIESER WORKSHOP

Hand aufs Herz – oder in den Schritt: bei wem klappt es mit dem Sex schon einwandfrei? Aber warum sollte er auch – Sex ist komplex! Und im besten Sinne merkwürdig. Nur tun alle so, als wäre das ganz klar, wie das geht und worum es geht, beim Sex. Oder?

Oder nicht? Denn schaut man sich um, sieht es nicht gerade nach erotischem Wohlstand aus. Intimität könnte heißen: am Leben teilhaben und Erfahrungen teilen, die erheben, trösten oder interessant sind. Stattdessen wird sich verglichen und performt. Gut aussehen scheint wichtiger, als gut fühlen. Die einen sorgen sich um ihre Beziehung, weil es nicht (mehr) bockt. Andere fragen, was mit ihnen nicht stimmt, weil sie nicht kommen, nicht können, nicht wollen. Die Lösung: an Symptomen rumdoktorn? „Macht einfach mal wieder was Aufregendes! Schau weniger Porn! Nimm diese Tabletten! 10 Tipps gegen die Flaute!“ Aber hilft das nachhaltig?

Und selbst, wenn es klappt: wie gut kennst du deine Sexualität? Fühlst du dich in ihr zu Hause? Bleibst du neugierig? Oder ,funktioniert’ sie bloß?


UNSER VORSCHLAG

Beherzt vorwärts scheitern <3

An diesem Wochenende werden Probleme* zu Musen, die inspirieren. Zu Gefährten, die beschützen. Sie wollen gehört und geachtet werden, um zu transformieren. Sie fordern: etwas muss sich für uns ändern! Weil wahrscheinlich nicht wir, sondern unsere Umstände gestört sind.

Wo drückt der Schuh also wirklich?

*Welche Probleme gemeint sind, kannst du unten beim Disclaimer lesen


Unsere Körper sind klug widerspenstig. Sie unterwerfen sich keinem Plan vom „guten / normalen“ Sex – solange der nicht im Einklang steht mit der Art, wie wir ticken.

Wie tickst du? Anders gesagt: was sind deine Eigendynamiken, wer bist du, wie bist du „gebaut“?

Unter welchen Bedingungen blühst du auf – und zwar fast wie von selbst, ohne den anstrengenden Optimierungsdrang?

Welchen Sex würdest du erfinden, der zu dir passt (inklusive der etwaigen Möglichkeiten auf dem ganzen Spektrum von Asexualität oder Abstinenz)?

Dein Sex wird vielleicht nichts mit dem zu tun haben, was gemeinhin als „Sex“ gilt. Das mag beängstigend oder anstrengend wirken. Als soziale Wesen greifen viele lieber zum Prinzip ,Malen nach Zahlen’, statt selber zu basteln. „Sag mir einfach, was ich tun soll!“. Nur verpasst genau das den springenden Punkt…


WIE WIR DICH BEIM ENTDECKEN, GEDEIHEN UND FORSCHEN BEGLEITEN

Alleine kann man an Schwierigkeiten und Herausforderungen verzweifeln. Um sie als Chance und wertvolle Ressource anzunehmen, braucht es

•       informierte und einfühlsam gehaltene Erfahrungsräume zum Einlassen auf das, was ist. Zum Spüren, Reflektieren und Einordnen

•       Spielwiesen zum Ausprobieren ungewohnter Praktiken, zum Einnehmen anderer Perspektiven und für große und kleine Visionen, wie es anders sein könnte

•       aufmerksame Gruppen, die nicht beschönigen, sondern aufrichtig hinschauen und zusammen (ver)lernen möchten

Wohlwollend, neugierig und verspielt wird erkundet, was die tieferen, noch verdeckten Ebenen und Themen unserer Probleme sind, worauf sie uns hinweisen und welcher Möglichkeitsraum sich in ihnen auftut.

Wie fühlt sich das Problem in deinem Körper an? Wie kannst du es bewegen? Wie will es sich ausdrücken? Was würde es sagen? Welche Bedürfnisse äußern sich in ihm?


METHODEN

Die Übungen finden sowohl alleine als auch im Austausch mit anderen statt – immer so, dass es für alle Beteiligten konsensuell stimmig ist.
Die Anleitungen sind klar vermittelt und machen transparent, was der Sinn hinter den Übungen ist.

Es werden verschiedene Optionen vorgeschlagen, Übungen umzusetzen. Pausieren ist immer möglich.

Unsere Arbeit ist inspiriert von systemischer sowie erfahrungs- und körperorientierter Psychotherapie, von improvisierenden Künsten, BDSM, Authentic Relating, Embodiment und kritischer Theorie.

Wir werden unter anderem folgendes tun:

•       Achtsamkeitsübungen, die das Problem inklusive seiner Intelligenz aber auch seiner Unbehaglichkeit körperlich wahrnehmen lassen („Felt Sensing“)

•       Kinky Spielanordnungen und Interaktionen, die das Feld der Sexualität weiter fassen und für Sinnlichkeit, Erotik und Machtdynamiken sensibilisieren

•       Reflektieren typischer Verhaltensmustern und anschließende somatische Übungen, die das Nervensystem anders als gewohnt aktivieren: Ruhe bei sonstiger Anspannung; Aktivierung bei sonstigem ,Kollabieren’

•       Verkörperung in szenischen Aufstellungen, um dem Problem eine direkte Gestalt zu geben und mit ihm in Dialog zu gehen

•       Kreatives Schreiben und Skizzieren, um neue, eigene oder präzisere Worte und Bilder für das Thema zu finden

•       Body Mapping / Pleasure Mapping, welche Empfindungen jenseits der überlieferten, gesellschaftlichen Definitionen im Körper verorten lassen

•       Betty Martins Wheel of Consent lässt unterschiedliche Berührungsqualitäten und innere Haltungen erproben

•       Reflektieren wiederkehrender Fantasien (Core Erotic Fantasies) und der sich darin äußernden Bedürfnisse und verinnerlichter Glaubenssätze

•       Aufspüren unserer persönlichen Turn-Ons und Bewusstwerdung, welche Kontexte/Umstände/Bedingungen wir für unser Gefühl an Sicherheit und dadurch Lust brauchen


*DISCLAIMER

•       Probleme definieren sich dadurch, dass sie unangenehm sind, Sorgen bereiten etc. Der mögliche Leidensdruck sollte für dich jedoch aushaltbar sein, um dich ihm im Kurs widmen zu können. Wir geben keine Lösungen, sondern erweitern Perspektiven und Möglichkeiten (reframing, re-imaginieren, umdeuten). Sollte das für dich nicht möglich sein, weil du das Problem so schnell wie möglich und unbedingt loswerden möchtest, ist von der Teilnahme am Kurs eher abzuraten.

•       Es gibt Probleme auf rein somatisch-physischer Ebene, die medizinisch behandelt werden können und sollten. Eine solche Behandlung wird dieser Kurs keineswegs ersetzen. Wir können euch jedoch dabei begleiten, wie ihr mit den Symptomen und Behandlungen umgehen, sie bewerten und mit ihnen leben möchtet. Dabei geht es nie um Bypassing, das von vorhandenen Gefühlen und Empfindungen ablenkt, sondern es geht um kreative Integration dessen, was ist.

•       Wir geben keine psychologisch fundierte Hilfestellung, sondern bieten mit Expertise in Bodywork und Gesellschaftsanalyse einen Explorationsraum für die eher weit verbreiteten Unstimmigkeiten und Schwierigkeiten mit Sex / Nichtsex

•       Paraphilien sind keine geeigneten Probleme für diesen Kurs (Content Note: Gewalt →  Paraphilien = sexueller Bezug auf nicht-einverständnisfähige Lebewesen sowie nichtkonsensuelles Quälen, Erniedrigen, Überwältigen, Belästigen oder Einbeziehen in sexuelle Aktivitäten)

•       Unbehandelte Traumata sind keine geeigneten Probleme für diesen Kurs.

Von Trauma sprechen wir vor allem dann, wenn die erfahrene Gewalt nicht verarbeitet und integriert werden konnte. Sollte das traumatische Geschehen bisher nicht therapeutisch begleitet worden sein, ist von der Teilnahme am Kurs eher abzuraten.

Eine Teilnahme ist jedoch möglich, wenn sich dem Thema bereits gewidmet wurde und man sich psychisch stabil genug fühlt, es in unserem Kurs als Teil der eigenen Biografie integriert zu wissen. In keinem Moment des Kurses werden wir als Workshopleitende dezidiert nach traumatischen Erfahrungen fragen, um das Risiko überschwemmender Gefühle und Retraumatisierungen zu vermeiden. Wir arbeiten traumasensibel, bieten jedoch keine Traumatherapie an.

•       Ungeeignet für diesen Kurs sind zudem Selbsteinschätzungen als Incels („Involuntary Celibates“ = unfreiwillig Zölibatäre), deren Frustration mit dem gekränkten Anspruchsdenken einhergeht, dass ihnen Sex zustehen würde.

•       Sehr wohl willkommen sind jedoch unfreiwillig Zölibatäre, die keine Anspruchshaltung auf den Körper anderer haben und sich mit den damit zusammenhängenden Gefühlen (wie eventuell Frustration, Enttäuschung, Minderwertigkeit, Irritation, Unsicherheit,...) neugierig und ergebnisoffen auseinandersetzen möchten.

•       Du musst kein großes Problem haben und bist herzlich auch einfach mit deinen kleinen „Knacksen“ oder einfach mit deinen Fragen, deiner Neugier, deiner Verwunderung sehr willkommen!

•       Deine Probleme können sich auf dein persönliches Sexleben beziehen, sie können sich aber auch auf gesellschaftliche Verständnisse und Normen von Sex beziehen, mit denen du Schwierigkeiten hast. Außerdem ist die Bearbeitung von Problemen in bestimmten Konstellationen mögliche (z.B. Probleme innerhalb des Beziehungssex)

•       Hier eine unvollständige Liste an möglichen Problemen, die dich zu uns führen könnten:

Das Gefühl: Da muss doch noch mehr gehen! Oder die Frage „Was geht wohl noch?“ „Was übersehe ich?“ / Erwartungsdruck / Leistungsansprüche / Unzufriedenheit /  Lustlosigkeit / Unsicherheit / Scham / Scheu / Peinlichkeit / Ekel / Langeweile / Hemmungen / Überdruss / Stress /  Pessimismus / Frustration / Genervtsein /  Unbefriedigtsein / Entmutigung / Verwirrung / sich abgewiesen fühlen oder Angst, abgewiesen zu werden / Ungeschicklichkeit /  sich verloren fühlen (z.B. Unsicherheit darüber, welche sexuelle Identität, Orientierung oder Vorlieben zu einem passen) / Antriebslosigkeit / ausbaubare Kommunikationsfähigkeit („wie finde ich heraus und sage, was ich (nicht) will?“) / diverse „Funktionsstörungen“ laut dem medizinischen MSD Manual („Störungen“ oder „Mangel“ in  Bezug auf Libido, Appetenz, Erregbarkeit, Erektion, Orgasmus, Ejakulation, Vaginismus, Feuchtigkeit, Schmerzen, etc.) / Überforderung / Taubheit / Dissoziation / Abgestumpftheit / Überreiztheit / Oversexed and underfucked / Imkompatibilität/verschiedene Vorstellungen oder Bedürfnisse in Beziehungen / Unerfahrenheit / Sehnsucht / fehlender Sex ( → z.B. man wünscht sich mehr/anderen/wieder Sex, oder man hatte langen keinen Sex mehr und meint aus der Übung zu sein oder befürchtet, nie wieder welchen zu haben, …) / Befragung des eigenen asexuellen Spektrums / FOMO (Angst, etwas zu verpassen) / Awkwardness / sich komisch fühlen / Inkompetenz/Nichtsouveränität / Selbstzweifel („ich brings nicht“ „ich bin bestimmt schlecht im Bett“ „ich bin nicht queer genug“ „er verlässt mich, wenn ich nicht…“) / Eifersucht / Neid / sich vergleichen / niedriges sexuelles Kapital in einer patriarchalen Gesellschaft / Befürchtung, von anderen nur benutzt zu werden / Hypersexualität / „Sexsucht“ / Befragung der eigenen Bedürfnisse hinter Sex (wird damit evtl. etwas kompensiert?) / Blockaden / Perfektionismus / Phantasielosigkeit / Repression / internalisierte und einschränkende Glaubenssätze oder Überzeugungen / Suche nach neuen Ufern, Möglichkeiten, Definitionen / mehr Genussfähigkeit kultivieren wollen / fehlende Sicherheit oder Verbindlichkeit beim Sex / sich nicht liebenswert fühlen, wenn… / sich aufsparen wollen / andere Vorstellungen haben als das Groß der Gesellschaft / Entfremdungsgefühle / Sex wird riesige Bedeutung beigemessen, was belastet / hohe Anspannung beim Sex / Verkrampfung / eingefahrene Verhaltensmuster beim Sex / kognitive Verengung/Versteifung (es geht nur, wenn man penibel XYZ macht und man wünscht sich mehr Optionen) / eingefahrene Routinen / People Pleasing / Egoismus / zu viel geben / nicht empfangen bzw. sich etwas gönnen können oder wollen / anderen nichts gönnen oder geben können oder wollen / nicht wissen, was man will / Erschöpfung / eingespielte Rollenzuschreibungen ablegen wollen (muss ich immer der wilde Hengst sein? Wer kann ich noch sein?) / sich unsexuell fühlen / sich zu sexuell fühlen / sich der eigenen Motivationen zum Sex nicht gewahr sein („Warum mache ich Sex?“) / nicht wissen, wie man es (richtig) macht / ausbaufähiges Skill-Set / Missgunst / „Verkopftheit“ / Sabotage / sich tiefere Intimität wünschen / Vermeidung / ...

 

DIE GASTGEBERINNEN

BEATE ABSALON

ist Kulturtheoretikerin mit einem Hintergrund in verschiedenen somatischen Disziplinen. In ihrer Arbeit erforscht sie die Ambivalenz moderner Sexualkulturen. Sie war Forschungsstipendiatin an verschiedenen Institutionen für Kulturwissenschaften und promoviert zu Praktiken des Aushandelns von einvernehmlichem Sex. 2024 veröffentlichte sie ihr Sachbuch Not giving a fuck. Von lustlosem Sex und sexloser Lust: Gesellschaftlichen Zwang überwinden und lebendige Intimität finden (Kremayr&Scheriau). Darin argumentiert sie, dass der Druck, großartigen Sex zu haben, getrost abgeschüttelt werden kann, während die eine neugierig-wohlwollende Haltung gegenüber Lustlosigkeit, Scham, Langeweile, „Trockenphasen”, feministischem Zölibat oder Asexualität spannende neue Formen der Intimität eröffnen kann. Derzeit absolviert sie eine Ausbildung zur Paar- und Sexualtherapeutin. Als psychosoziale Beraterin und Workshopleiterin glaubt sie an die Kraft der Erotik – welche sich oft am deutlichsten in Momenten des „Scheiterns“ offenbart. Ihre Praxis fördert Selbstbestimmung und lädt dazu ein, sich selbst mit größerer Ernsthaftigkeit als auch mit mehr Verspieltheit zu begegnen.

Photo: Pauline Massimo

REBECCA FRANCES

studierte Sprachen an der Universität Cambridge und beschäftigt sich nun damit, wie Körper sprechen. Als Coach, Yogalehrerin und Atemtherapeutin fragt sie, wie ein erfülltes und lustvolles Leben gelingen kann, in dem Krisen, Krankheiten, Unvermögen, Schmerzen und Trauer unausweichlich sind. Sie hat eine Ausbildung zu Sexological Bodywork am ISB Berlin absolviert, sowie über 600 Stunden Massage-, Atem- und Körperarbeitstraining (David Lutt, Thai Massage Circus, Kaline Kelly, Daniel Odier, Martin Beaudoin), über 400 Stunden RYT-Yogalehrerausbildung (Surinder Ji, Lizzie und Judith Lasater, Rajiv Chanchani), hat Erfahrung im Studium von Tantramassagen, bewussten Sexualpraktiken und BDSM, ist eine fortgeschrittene Schülerin taoistischer Praktiken. Darüber hinaus beschäftigt sie sich mit philosophischen und poetischen Ansätzen des Somatischen. Bei ihren praktischen, kreativen und experimentellen körperliche Übungen nutzt sie ihren intellektuellen Hintergrund und ihre beruflichen Interessen, um weiter zu untersuchen, was genau passiert, wenn sich Körper berühren, und warum wir das so sehr wollen oder nicht wollen.


ZEITEN
Sa, 13.12.2025 - 13-22 Uhr
So, 14.12.2025 - 13-20 Uhr

SPRACHEN
Englisch, Deutsch

GASTGEBER’INNEN
Beata & Rebecca Frances

Wähle Deinen Ticketpreis nach Selbsteinschätzung.

Mit den Low(er) Income Tickets möchten wir auch Geringverdienenden Gelegenheit geben, unsere Veranstaltungen zu besuchen.

Gutverdienende laden wir herzlich ein, es uns mit einem höheren Beitrag zu ermöglichen, dieses Angebot zu machen.

Wir bedanken uns in diesem Sinne schon im Voraus für Eure Solidarität.

Für Menschen mit besonders geringen Einkommen gibt es für gewöhnlich auch zusätzliche Möglichkeiten für noch günstigere Preise.

Zögere bitte nicht, uns zu schreiben und zu fragen. Wir freuen uns, wenn Du dabei sein kannst!

 

PREIS PRO PERSON
EUR 250,00

Low(er) Income Tickets
I – EUR 200,00
II – EUR 150,00
III - EUR 100,00

High(er) Income Tickets
I – EUR 300,00
II – EUR 350,00
III – EUR 400,00

Bitte lies auch alle weiteren Infos unten.

 

 

Weitere Infos

HINWEISE ZUR VERANSTALTUNG

Bei unseren Veranstaltungen geht es um gemeinsames Lernen und Erkunden in der Gruppe, um die Förderung gemeinsamer Prozesse sowie der persönlichen Entwicklung. Teilnehmende sollten grundsätzlich offen dafür sein, bei den Übungen mit anderen Teilnehmenden zusammen zu arbeiten, unabhängig von ihrem Geschlecht oder Erscheinungsbild, etc. Ausnahmen können jedoch immer besprochen werden, da wir einen sichereren und mutigeren Raum schaffen möchten, in dem sich alle Teilnehmenden möglichst einbezogen, aber nicht berechtigt fühlen. In dem man großzügig miteinander umgeht, aber nicht gefällig wird. In dem Vorannahmen überdacht und dekonstruiert werden und man gleichzeitig sein Bauchgefühl achtet.

Geschlechtsidentität, sexuelle oder amouröse Orientierung sowie sexuelle Vorlieben, Alter oder die Zugehörigkeit zu marginalisierten Gruppen wie BBIPoC, Migrationshintergrund, Fluchterfahrung, LGBTQIA+, Menschen mit Be_hinderungen usw. sind keine Kriterien für die Anmeldung und Auswahl der Teilnehmenden. 
Wir tun unser Bestes, um unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht zu werden, aber unsere Ressourcen sind begrenzt. Nehmt im Zweifelsfall gerne mit uns Kontakt auf!
Der IKSK-Workshop-Raum ist zwar mit Rollstuhl zugänglich, die Duschen und Toiletten des Raumes sind jedoch nur über einige Stufen erreichbar. Der Außenbereich des Holzmarkts verfügt jedoch über entsprechende Einrichtungen.

Wir erwarten einen achtsamen Umgang miteinander, in dem Bedürfnisse kommuniziert werden, man in gegenseitiger Einvernehmlichkeit interagiert und das Erlebte vertraulich behandelt. Wir bitten, von Vorurteilen abzusehen und lieber respektvoll nachzufragen, statt Annahmen über Präferenzen anderer Teilnehmenden auszugehen.

Wir unterstützen und ermutigen dazu, nicht nur die Grenzen anderer, sondern auch eigene Grenzen zu respektieren. Die Teilnahme an den Kursinhalten erfolgt mit Eigenverantwortung.

Die Workshop-Sprachen sind Englisch und Deutsch – je nach den Bedürfnissen der Teilnehmenden werden wir Übungen übersetzen und Gruppen so zusammenstellen, dass alle in der Sprache in Austausch treten können, die sie sprechen können/wollen.

Der Workshop muss nüchtern besucht werden.

Hassreden werden nicht toleriert. 
Wir behalten uns das Recht vor, Teilnehmende, deren Verhalten verletzend oder zu problematisch ist, ohne Angabe von Gründen aus dem Workshop auszuschließen – obwohl wir wahrscheinlich versuchen werden, unsere Entscheidung zu erklären. Die Workshop-Gebühren werden dann vollständig zurückerstattet. Weitere Ansprüche sind ausgeschlossen.

STORNOBEDINGUNGEN

Stornierungen sind bis zu acht Wochen vor Kursbeginn kostenfrei, bis 4 Wochen vor Kursbeginn wird eine Stornogebühr in Höhe von 20% der Kursgebühr fällig, bis 2 Wochen vor Kursbeginn eine Stornogebühr in Höhe von 50 %. Spätere Stornierungen und Rückerstattungen von Teilnehmerbeiträgen sind nicht möglich. Die Teilnehm’erinnen können jedoch Ersatzteilnehm’erinnen finden, welche die gebuchten Plätze in Anspruch nehmen. Bei einer Absage von Seiten der Veranstalter’innen wird die Kursgebühr in voller Höhe Rückerstattet. Weitere Ansprüche sind ausgeschlossen.

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7. Dezember

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21. Dezember

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